Warum Terminengpässe in
Arztpraxen kein Zufall sind
Liebe Patientinnen und Patienten,
Sie haben es vielleicht selbst schon erlebt: Sie brauchen einen Termin beim Facharzt, doch die Wartezeit ist lang. Warum ist das so? Warum können viele Arztpraxen nicht einfach mehr Termine anbieten? Die Antwort liegt in der sogenannten Budgetierung des Gesundheitssystems.
Was bedeutet Budgetierung?
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zahlt Ärzten nicht unbegrenzt für ihre Leistungen. Stattdessen gibt es eine gedeckelte Gesamtvergütung, die bestimmt, wie viel Geld pro Jahr für die Behandlung aller Versicherten zur Verfügung steht. Innerhalb dieser Vergütung gibt es zwei Kategorien:
Ein großer Teil der ärztlichen Arbeit wird pauschal vergütet. Das bedeutet, ob eine Behandlung fünf oder 50 Minuten dauert, spielt finanziell keine Rolle. Auch die Anzahl der Besuche eines Patienten pro Quartal wirkt sich nicht aus. Besonders für Ärzte, die chronisch Kranke oder aufwendige Fälle betreuen, entstehen so finanzielle Verluste. Viele Praxen behandeln trotzdem mehr Patienten, als vergütet wird – doch das geht auf Kosten der wirtschaftlichen Tragfähigkeit.
Die Folgen für Patienten
Da Ärzte für zusätzliche Patienten oft kein Geld erhalten, stoßen viele Praxen an ihre Grenzen. Das führt zu langen Wartezeiten auf Termine und teilweise zu Versorgungslücken in bestimmten Regionen. Besonders in unterversorgten Gebieten wird das Problem verschärft, weil sich immer weniger junge Ärzte dort niederlassen.
Was können wir tun?
Als Patienten können wir gemeinsam mit Ärzten auf diese Missstände aufmerksam machen. Politische Lösungen sind notwendig, um eine faire und bedarfsgerechte Vergütung der ärztlichen Leistung sicherzustellen. Nur so kann langfristig eine zuverlässige medizinische Versorgung für alle gewährleistet werden.
Ihr Praxisteam
des Augenzentrum Annapark
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zahlt Ärzten nicht unbegrenzt für ihre Leistungen. Stattdessen gibt es eine gedeckelte Gesamtvergütung, die bestimmt, wie viel Geld pro Jahr für die Behandlung aller Versicherten zur Verfügung steht. Innerhalb dieser Vergütung gibt es zwei Kategorien:
- Morbiditätsbedingte Gesamtvergütung (MGV): Hierunter fallen die meisten Leistungen. Wenn das Budget ausgeschöpft ist, werden weitere Leistungen nicht mehr vergütet.
- Extrabudgetäre Gesamtvergütung (EGV): Einige Leistungen, wie Vorsorgeuntersuchungen oder ambulante Operationen, werden außerhalb des Budgets bezahlt.
Ein großer Teil der ärztlichen Arbeit wird pauschal vergütet. Das bedeutet, ob eine Behandlung fünf oder 50 Minuten dauert, spielt finanziell keine Rolle. Auch die Anzahl der Besuche eines Patienten pro Quartal wirkt sich nicht aus. Besonders für Ärzte, die chronisch Kranke oder aufwendige Fälle betreuen, entstehen so finanzielle Verluste. Viele Praxen behandeln trotzdem mehr Patienten, als vergütet wird – doch das geht auf Kosten der wirtschaftlichen Tragfähigkeit.
Die Folgen für Patienten
Da Ärzte für zusätzliche Patienten oft kein Geld erhalten, stoßen viele Praxen an ihre Grenzen. Das führt zu langen Wartezeiten auf Termine und teilweise zu Versorgungslücken in bestimmten Regionen. Besonders in unterversorgten Gebieten wird das Problem verschärft, weil sich immer weniger junge Ärzte dort niederlassen.
Was können wir tun?
Als Patienten können wir gemeinsam mit Ärzten auf diese Missstände aufmerksam machen. Politische Lösungen sind notwendig, um eine faire und bedarfsgerechte Vergütung der ärztlichen Leistung sicherzustellen. Nur so kann langfristig eine zuverlässige medizinische Versorgung für alle gewährleistet werden.
Ihr Praxisteam
des Augenzentrum Annapark